Will Tura

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Will Tura wurde am 2. August 1940 als Arthur Blanckaert in Veurne geboren. Er ist das vierte einer Familie mit fünf Kindern: Hubert, Staf, Jacqueline und Jean-Marie. Er war erst neun Jahre alt, als Walter Richard ihn für einen Auftritt im „Cinema Eldorado“ buchte.
In 1957 Er unterzeichnet einen Plattenvertrag mit dem damals größten belgischen Verleger Jacques Kluger und tritt am 2. August 1958 zum ersten Mal solo unter dem Namen WILL TURA auf. Anfang der Jahre 60 Als Produzent übernimmt Jean Kluger, Sohn des schwer erkrankten Jacques. Will und Jean arbeiteten mehr als fünfzig Jahre lang zusammen und machten fast 700 Aufnahmen.
1962: Will landet seinen ersten Hit mit Lonely Without You. Von da an wird jede einzelne Tura-Veröffentlichung, also zwei bis drei pro Jahr, die Nummer eins sein. Tura komponiert viele seiner Lieder selbst und Nelly Byl wird fast alle seine Texte schreiben, darunter mehr als hundert Hits.
22. März 1973: Will heiratet Jenny.
An 31. März 1974 Tura, der erste belgische und flämische Künstler, füllt den Felsentempel von Vorst Nationaal. Am 16. Oktober desselben Jahres wurde Sohn David geboren.
In 1975, 21. November, seine Tochter Sandy wird geboren.
Ende '88 Will hat einen Autounfall, der ihm eine gebrochene Kniescheibe, aber auch den Megahit „Beautiful, life is beautiful“ einbringt. Die Ärzte gehen davon aus, dass er nie wieder joggen kann: Noch heute läuft Will jeden Tag mehrere Kilometer.
Ende 1989 Tura wird von König Baudouin in einer Privataudienz empfangen, verliert aber auch seinen jüngeren Bruder Jean-Marie.
In 1990 Will wird zu seinem fünfzigsten Geburtstag von allen Medien und von den besten flämischen Varieté- und Popkünstlern mit den Tribute-Platten 16 für Tura und Turalura ausgiebig gefeiert.
Rocker singen Tura.
1993: Während der Trauerfeier seiner Majestät König Baudouin am 7. August berührt Will alle Belgier mit seiner Interpretation von „Ich vermisse dich so sehr“ und „Hoffnung schenkt Leben“.
Sommer 1994: Sky Blue bleibt 13 Wochen lang auf Platz 1.
Anfang '95: Ernennung zum Kulturbotschafter Flanderns, aber dieses Jahr wird immer vom Verlust seiner Mutter geprägt sein.
3. Juni 1998: Tod seines Bruders Staf, der ihn von Beginn seiner Karriere an als Manager seiner Auftritte und als Tontechniker begleitete und unterstützte.
1999: erste Gospel- und Weihnachtstour im Dezember in den flämischen Kirchen.
An 9. Januar 2001 Will erhält aus den Händen von Premierminister Patrick Dewael eine sehr prestigeträchtige Auszeichnung: Offizier im Orden der Krone, aber damit nicht genug, denn seit Juli 2001 gehört Arthur Blanckaert zum Adel: Von nun an darf er sich Ritter nennen . 2007 tritt er erneut bei Vorst Nationaal für die fünfte Folge von Tura in Symfonie auf. Zu seinem 70. Geburtstag haben seine Kollegen das Album Turalura 2 aufgenommen, und der Sammler Tura 70 ist Gold wert. 2012 erschien das Studioalbum „I am a Singer“, 2014 war er mit dem Back to Back Will Tura-Christoff-Album die Nummer 1 der Ultratop.
In 2015 Will wird 75 und feiert dies in Veurne mit einem großen Geburtstagskonzert, das von VRT übertragen wird. Zusammen mit Steve Willaert schreibt er die Musik für das Musical 40-45, veröffentlicht ein vorläufiges finales Studioalbum und ist in der von Jean Kluger produzierten Dokumentation von Dominique Deruddere in den flämischen Kinos zu sehen: Will Tura Hoop macht Leben. Die Tura 80-Sammelbox landete bei ihrer Veröffentlichung auf Platz 1 der Ultratop-Albenliste. Wikipedia schreibt dazu: Nach Leonard Cohen ist Tura der älteste Künstler, der jemals an der Spitze dieser Liste stand.
Wills letztes Konzert wird im November 2021 im Kursaal von Ostende stattfinden, wo er wie immer sein Bestes geben wird.
In 2022 Gert Verhulst beschließt, Will Tura mit dem Studio 100-Musical „Vergeet Barbara“ mit Wills bekanntesten Hits zu ehren. Es wird ein großer Erfolg und Will ist dankbar für diese Anerkennung.
Bis heute ist Will damit beschäftigt, das zu tun, was er am meisten liebt: Musik machen.